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Chronik von
Klingberg (1957)
5. Freilichtpark
und Kriegerdenkmal am Fierth
Holsteinische Landschaft
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Der
Freilichtpark Klingberg
Wie
die
Waldschänke hat auch der
Freilichtpark wesentlich zur Entwicklung Klingbergs beigetragen. Er
liegt zwischen dem Fierth und dem Pönitzer See, von bewaldeten
Hügeln umgeben. Der Park ist aus einem Wald entstanden und
teilweise terrassenförmig angelegt, während andere
Teile noch völlig unkultiviert stehen blieben.
Überall im Park verteilt liegen die kleinen
Wohnhütten, die im Sommer an Gäste vermietet werden.
Einige Leute wohnen sogar das ganze Jahr über in diesen
Hütten. Für Abwechslung sorgen ein Moorteich, ein
Spielplatz und der Badeplatz am Pönitzer See.
Das
Kriegerdenkmal im Fierth
Zwischen Klingberg
und
Schürsdorf liegt der Fierth. So nennt man den dort stehenden
Wald und die wenigen Häuser an seinem Rande. Vom
Pönitzer See aus ist der Fierth gut zu erkennen, denn er liegt
recht hoch und ist terrassenförmig angelegt.
Die
höchste Erhebung im Fierth ist mit 63 Metern die
Höhe, auf der das Kriegerdenkmal steht. Dieses Denkmal besteht
aus großen Feldsteinen. Auf einer Tafel im Stein stehen die
Namen der im Krieg 1914-1918 gefallenen Schürsdorfer.
Die
Anhöhe ist aus einem Hünengrab entstanden. Doch
hiervon ist heute nicht mehr viel zu erkennen, denn es wurde
mit Sand zugeschüttet. Heute wachsen Sträucher und
Rankgewächse, Blumen und Gras auf dem Abhang des
Hünengrabes. Das Denkmal auf der Höhe ist weithin
sichtbar, weil es mitten in einem Felde und nicht im Fierthwald gelegen
ist. Und da es so offen da steht, hat man eine
wunderschöne Aussicht auf das Gebiet der Pönitzer
Schweiz. Wenn man mit einem Fernglas den südlichen Horizont
absucht, erkennt man sogar die Türme Lübecks.
©
Karin Rohner 2006
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